Peru
Land der Inka
Peru
Land der Inka
Peru bietet alles und noch mehr: Küsten, Berge, Dschungel und Wüsten. Eindrucksvolle, mit Schnee bedeckte Gipfel ragen am Horizont empor, dazwischen blitzen türkisfarbene Seen und heiße Quellen durch. Auf Wanderungen durch die Natur trifft man stundenlang niemanden, mal abgesehen von großen Lamaherden, Alpakas und Schafen. Mehrere Klimazonen bieten perfekte Bedingungen für ein artenreiches Pflanzenwachstum. Über 180 Vogelarten, Faultiere, Affen und rosa Delfine bevölkern das Tierreich des Landes.
An den Küsten laden die feinen Sandstrände zum Baden und Surfen ein. Sogar im Innenland tun sich tiefe Schluchten vor einem auf, tosende Wasserfälle stürzen sich von Klippen und im Osten des Landes wartet der immergrüne, feucht-schwüle Amazonas auf seine Entdecker. Es warten einzigartige Outdoor-Abenteuer vom Feinsten: die Inka-Stätten Machu Picchu, Choquequirao, Kuelap und das Heilige Tal. Aufregende Kontraste, die eine Reise ins Land der Inka unvergesslich machen.
Nicht alle Facetten des Landes sind so farbenfroh und schön, wie sie auf den ersten Blick erscheinen mögen. Durch die Straßen schleichen unzählige Straßenhunde, die sich auf den Märkten tummeln und in den Abfällen wälzen. Sie schlafen in Kartons. Missbrauch und Hunger gehört zu ihrem Alltag. Der Müll in dem sie herumwühlen wird von vielen Einwohnern achtlos auf die Straße geworfen. Umweltbewusstsein ist hier kaum vorhanden, gemessen an den Plastiktüten, die man zu jedem noch so kleinen Einkauf zu genüge in die Hand gedrückt bekommt. Abwässer gelangen großteils ungeklärt ins Meer.
35% der Peruaner leben unter der Armutsgrenze. Arbeitslosigkeit betrifft zahlreiche Familien und zwingt 34% aller Kinder unter grausamen Bedingungen zu arbeiten. Zudem gibt es nicht ausreichend Zugang zu medizinischen Leistungen, was besonders entlegene Bevölkerungsgruppen betrifft.
Mit sinnvollen Aktivitäten einen Beitrag leisten, nachhaltig etwas verändern und natürlich Spaß haben – darauf legen wir unseren Fokus. Während einem Freiwilligeneinsatz lernt man nicht nur Peru abseits der Touristenpfade kennen, sondern knüpft auch Kontakt mit den Einwohnern und wagt sich zunehmend aus seiner Komfortzone. Außerdem bekommt man die Chance Fähigkeiten zu erlernen, für die man sonst nicht „einfach mal schnell einen Kurs buchen” kann. Derzeit hast du die Möglichkeit, dich in einem Straßenhunde-Projekt oder im Sozialarbeits-Projekt mit Kindern zu engagieren. Wofür schlägt dein Herz?
Wenn du eine Frau bist, gibst du Männern und Frauen einen Kuss auf die rechte Wange. Männer untereinander geben sich lediglich die Hand. Begleitet werden diese Gesten von Begrüßungsphrasen wie „Buenos días” (morgens und mittags), „Buenas tardes” (nachmittags), „Buenas noches” (abends und nachts), oder einfach „Hola”. „Chau” oder „Bye” reichen zum Abschied. Trifft man sich auf der Straße, verzichtet man auf körperliche Berührungen.
220 V, 60 Hz. In den meisten Hotels, Lodges oder Guesthouses sind Steckdosen vorhanden, allerdings wird auf jeden Fall ein Stecker-Adapter benötigt, um diese Steckdosen benutzen zu können. Allerdings benötigst du einen Steckdosen-Adapter des Typs A. Es empfiehlt sich, diesen bereits vor deiner Abreise zu kaufen. Elektrogeräte mit Etikett ‚INPUT: 100-240V, 50/60 Hz sind geeignet für alle Länder der Welt. Dies ist häufig für Ladegeräte von Handys, Tablets/Laptops, Fotokameras, Zahnbürsten etc. Sind deine Geräte nicht für eine Frequenz von 60 Hz geeignet, solltest du vorsichtig sein.
Für die Einreise nach Peru sind keine Impfungen zwingend erforderlich. Es werden allerdings Impfungen gegen folgende Krankheiten von Tropenmedizinern empfohlen:
Jeder sollte also rechtzeitig mit dem Tropenmedizinischen Institut oder einem Arzt abklären, welche Impfungen individuell notwendig sind!
Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Sofortkostenübernahme, empfiehlt sich schon vor Antritt der Reise.
Auf keinen Fall darf das Eincremen mit einer hochwertigen Sonnencreme, vor dem Sonnenbaden vergessen werden!
Um auch vor Mückenstichen sicher zu bleiben, sollte man, vor allem in tropischen Gebieten, immer ein Insekten- oder Mückenschutzmittel auftragen und lange Kleidung anziehen.
Für die Einreise nach Peru benötigst du kein Visum. Du benötigst lediglich:
– Mindestens 6 Monate gültiger Reisepass
– Flugtickets
– Reisedokumente für die Rück- oder Weiterreise
– ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt
Der Grundcharakter der peruanischen Küche hat sich aus jahrhundertelanger harter, bäuerlicher Arbeit im Einklang mit der Natur herausgebildet. In den letzten 500 Jahren erfuhr sie zunehmend Einflüsse aus Japan, China, Afrika, Spanien, Italien und arabischen Gebieten. Dank dem Zusammentreffen verschiedener Völker aus aller Welt, konnte sich diese einfache bäuerliche Küche zur heutigen modernen, weltoffenen peruanischen Küche entwickeln. Zudem sorgte das Aufeinandertreffen der Kulturen für die Entstehung komplett neuer Kochstile. „Nikkei” bezeichnet beispielsweise die Kombination aus japanischer und peruanischer Küche. Die „kreolische Küche” ist eine Mischung aus afrikanischer, europäischer und peruanischer Einflüsse. In Großstädten wie Lima kann man in Trattorien essen, was auf die italienischen Facetten zurückzuführen ist. Diese kulinarische Bewegung nennt man die „Neue Anden-Küche.”
Über 80 unterschiedliche Klimazonen bereichern eine enorme Vielfalt an Nahrungsmitteln, wie zum Beispiel Kartoffeln, Chilis, Bohnen, Kakao, Erdnüssen, Kürbisse, Avocados, Tomaten, etc.
Aus dieser riesigen Auswahl an Lebensmitteln, zaubern die Peruaner herrliche Gerichte.
Was du dir nicht entgehen lassen darfst:
Wie auch bei dir zuhause lebt es sich in den peruanischen Städten meist teurer, als in den Provinzen. Da unsere Projekte jedoch meist in kleinen Dörfern angesiedelt sind, sollte das kein Problem sein.
Bei Freiwilligenaufenthalten mit Karmalaya ist natürlich „all inclusive“ (Unterkunft und Verpflegung), das heißt: wer sich auf sein Engagement im Projekt konzentriert (also nicht Party macht oder zahlreiche Ausflüge extra bucht), mit lokalen Bussen fährt und immer bei der Gastfamilie isst, wird nur ein minimales Taschengeld benötigen. Wer gerne auch im Touristenzentrum in Restaurants isst oder in Bars Cocktails trinkt und oft mit dem Taxi fährt, wird mit 5-15 Euro pro Tag extra rechnen können.
Das Klima in Peru gliedert sich in drei verschiedene Zonen: Küstenregion (Costa), Andenregion (Sierra) und Regenwald (Selva). Von April bis September herrscht Trockenzeit und somit Winter. Der Sommer zieht sich von Oktober bis März und fällt in die Regenzeit. Je höher die Lage eines Ortes, desto kühler sind die Temperaturen.
Das Andenland Peru ist einer der größten südamerikanischen Staaten. Hinter dem schmalen, wüstenhaften Küstenstreifen am Pazifik erheben sich mehrere gewaltige Gebirgszüge der Anden, die das Hochland des Altiplano mit dem Titicacasee einschließen. Nach Osten hin fallen sie zum mit Regenwäldern bedeckten Tiefland des Amazonas ab, das zwei Drittel des Landes einnimmt. Es grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien, im Südosten an Bolivien, im Süden an Chile und im Westen an den Pazifik.
Österreichische Botschaft in Lima
Adresse: Austrian Embassy in Lima, Peru, Av. Republica de Colombia No 643, 5th floor, -Edificio Las Naciones-, San Isidro, Lima 27, Peru
Telefonnummer: +51 1 4420503
Fax: (+51) (1) 442 8851
Mail-Adresse: lima-ob@bmeia.gv.at
Deutsche Botschaft in Lima
Adresse: Av. Dionisio Derteano 144, Edificio Alto Caral, pisos 7 y 8, San Isidro, Lima 27
Telefonnummer: +51 1 203 59 40
Fax: +51 1 422 48 13
Schweizer Botschaft in Lima
Adresse: Avenida Salaverry 3240, San Isidro, Lima, 27, Peru
Telefonnummer: +51 1 264 03 05
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