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6 Monate nach dem Erdbeben  

fortschritt
Liebe Freunde, Spender und Unterstützer,

6 Monate sind seit dem Erdbeben in Nepal, am 25. April, vergangen.
Dank euer Hilfe konnten wir bis dato knapp 150.000 Euro einsammeln – und damit bereits viel bewirken.

Mit den richtig großen Projekten können wir nach dem langen Baustopp in Nepal und dem Monsun erst jetzt loslegen. Wir freuen uns, dass wir im November endlich mit dem Fundament des neuen Blindenheims und der neuen Dorfschule für 200 Kinder beginnen können. Und dass so viele engagierteKarmalaya-Volunteers unsere lokalen Teams bei der Arbeit weiterhin im Rahmen unserer Workcamps unterstützen.

Einen kleinen Überblick über die geleistete Hilfe in den letzten 6 Monate findest du anbei. Wenn du selbst mitanpacken willst, informier` dich bei uns über die nächsten Termine und Projekte.

Danke euch allen!
 Not- und Ersthilfe
hilfseinsatz  toiletten_swaragauUnmittelbar nach dem bzw. denErdbeben (2. großes Nachbeben am 12. Mai) stand die Not- und Ersthilfe im Mittelpunkt. Wir fokussierten auf 3 Dörfer: Swaragau, Jhor und Gaujini. Wir verteilten Nahrungsmitteln (Reis, Linsen, Tee, etc.), Zelte, Planen, Decken und Wellblechdächer zur Errichtung von Notunterkünften.
Erreichte Familien: ca. 80 in Swaragau, ca. 60 in Jhor und ca. 25 in Gaujni. In allen 3 Regionen waren wir je der erste Hilfstrupp, der nach dem Erdbeben eintraf.
Medical Camps & Trainings
first aid training medical supportAußerdem: Verteilung von Medikamenten und Hygieneartikeln inklusive Door-to-Door-health-awareness-Programmen.
In Swaragau vergaben wir zusätzlich 80 Familien-Toiletten und halfen beim Bau der Santiäreinrichtungen.
Vor dem Monsun organisierten wir zudem gemeinsam mit Sanitätern des Roten Kreuzes First-Aid-Trainings in schwer erreichbaren Dörfern und deponierten in zentralen Einrichtungen (u.a. Schulen) knapp 40 Erste-Hilfe-Bags.
Nothäuser & Aufräumarbeiten
blinde kinder_nothaus nothaus
In Gaujini und Umgebung haben wir 50 Nothäuser für besonders bedürftige Familien errichtet. In Swaragau rund 20 Nothäuser und ein Übergangsheim für die blinden Kinder, die wir seit 2011 unterstützen. In Swaragau haben wir außerdem eine Notschule und eine Erste-Hilfe-Station installiert und 2 Not-Hostels für 33 Kinder gebaut, die von ihren Eltern aus Angst vor Landmuren im Wald untergebracht wurden. Zusätzlich haben unsere Bau-Teams unzähligen Dorfbewohnern bei den schwierigen Aufräumarbeiten geholfen.
Langfristige Erdbebenhilfe 
vision
Anfang Juni reiste Karmalaya-Gründerin Tina Eckert nach Nepal, um die aktuelle Lage zu evaluieren.  In weiterer Folge entwickelten wir gemeinsam mit Bhagwan und unserem lokalen Team einenMasterplan zur nachhaltigen Erdbebenhilfe in 3 Regionen. Er umfasst v.a. Projekte, von denen möglichst viele profitieren. Neben dem Wiederaufbau des Blindenheims und dem kompletten Neubau der Dorfschule fokussieren wir auf einkommensgenerierende Programme mit langfristigem Impact.
Erdbebenhilfe-Workcamps 
Erstes Tunnelhaus geschafft workcamps
Seit Mitte Juni haben wir im 2-Wochen-Takt, zusätzlich zu unseren regulären Programmen,Erdbebenhilfe-Workcamps in Nepal.
Gemeinsam mit Locals errichteten unsere Volunteers im Sommer Temporary-Shelter, halfen bei der Nothilfe und bei Aufräumarbeiten und packen nun beim Wiederaufbau mit an. Vor allem fördern sie durch die Teilnahme an ihrer Reise auch die Projekte. Und den Tourismus in Nepal. Über 60 Freiwillige waren seit Juni dabei. Danke, ihr seid super!
Wiederaufbau
wiederaufbau  bottlehaus ccc
Im Spätsommer begannen wir in Gaujini mit der Adaptierung des Child Care Centers für vom Erdbeben betroffene Kinder und dem Bau des Community-Computer-Labs. Denn Teil unserer Vision ist auch das Projekt „Internet“ – also die Anbindung von 2 betroffenen Regionen ans Internet. Weil dadurch eine ganze Lawine an Entwicklungen vorangebracht werden kann: u.a. sind Tele-Medical-Supports geplant (also medizinische Fern-Sprechstunden über das Web) und E-Trainings für die sehr schlecht ausgebildeten Lehrer.
schule skizze Hostel skizze
Im November können wir nach dem langen Baustopp und dem Monsun nun mit den großen Infrastrukturprojekten in Swaragau beginnen: Neubau Blindenheim und Dorfschule. Mit den Grabungsarbeiten für die Dorfschule begannen wir im Oktober. Im November beginnen wir mit dem Fundament des Blindenheims.
Nach intensiven Gesprächen entschieden wir uns für die Arbeit mit lokalen Ingenieuren und Architekten. Sie werden den Bau leiten und die Dorfbewohner instruieren. So können wir zum einen Kosten/Spenden sparen und schaffen zum anderen dringend benötigtes Einkommen und Arbeit. Beratend stehen uns „Architekten ohne Grenzen Österreich“ zur Seite.